(1231) +++ Widerstand (II) +++ Dem Märtyrer Georg von Rauch gewidmet. Die “progressive Universalpoesie” (Friedrich Schlegel) ist Angriff und Verteidigung der äthergestützten Souveränität, ist Dikelogie! Aber wie kann die Mythologie von “Sonne und Erde” in die ‘Goetheanistische Plattform’ umgestülpt werden? Wie kann das radikaldemkratische Urbild der Individualität eins werden mit dem dialektischen Akt in der permanenten Spiegelung am absoluten Anfang? Das von den Titanen und Titaniden, den Olympier-innen uns über die Göttin Hygieia gegebene Erfahrungsmaterial zwecks moralisch evolutionärer Weiterverarbeitung im Sinne von Goethe wird von den antievolutionären Dämonen zur frevelhaften Aufrechterhaltung der Subjekt-Objekt-Spaltung ausgebeutet!
Die Ursache der verhinderten Kunstrevolution nach Goethe ist nicht der damit verknüpfte Monotheismus an sich, der für die von diesem beanspruchte Transzendentalie und ihrer Unterbereiche akzeptiert wird, sondern seine machtmissbräuchliche Verwendung zur Diskriminierung anderer Instanzen des Ganzen auf dem ENSO-Kreis.
Leerheit, Enso, ist das Betriebssystem der Menschmaschine unter dem die Mythologeme, die für die Ganzheit des Menschen benötigt werden, installiert sind. Das unter der Herrschaft des BRD-Regimes entstandene Ungleichgewicht in der Provinz der westlichen Wertegemeinschaft, Deutschland, wird auch nicht dadurch hervorgerufen, daß die Subjekt-Objekt-Spaltung überhaupt existiert. Die Vertreibung aus dem Paradies der polis, der Ganzheit ist ein inhärenter Bestandteil der Veränderung hin zum Guten. Der “leuchtende Pfad” (Abimael Guzmán) dahin wird aber nicht mehr über den Logos selbst, sondern durch seine Reduktion auf die grünliberale Selbstbehauptung über die setzende Reflexion beschritten. Da dem diskursiven Verstand aber die sinnliche Sittlichkeit der Göttin Athene fehlt, unterliegt er den Einflüsterungen der im Tartaros eingeschlossenen Titanen und Titaniden. Aus dem Mythologem des Paradieses wird ein Ideologem der Gesellschaft. Die Erkenntnishilfe der Idylle wandelt sich dadurch zu einem Werkzeug der Sklaverei, in den Zwangsverrichtungsraum der Vorhölle.
Wie immer ist es die Dekadenz und die Hybris der aus Prinzip rückwärtsgewandten Machthaber-innen, die der Utopie des verlorenen Pradieses frönen. Hierbei korrespondiert der naive Geschichtsglaube mit der vorurteilshaften Vorstellungswelt fast aller Insassen des Konzentrationslagers und der hingenommenen Legitimierung der tagtäglichen Gewaltanwendung durch die gottgleichen KZ-Wächterinnen. Die Verchristlichung des Subjektes hat sich zu seiner Verdinglichung verkehrt, Es ist zu einer Sache geworden, das dem Zufall unterliegt. Objektivismus pur.
Widerstand ist die Aufhebung der Subjekt-Objekt-Spaltung durch das zyklische Kunstwerk. Die von der Kolonialbehörde eingerichtete Apartheid ist die Vertiefung der Subjekt-Objekt-Spaltung. Das von jener in den Mund genommene Banner der “Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit” ist nur Small-Talk der Parteien-Aristokratie, ein theatralisches Spiel mit den religiösen Gefühlen der durch Krieg eroberten menschlichen Körper. Die Imitation dieses Generellen wird von den zählbar gemachten nichtzählbaren Individualitäten bei Androhung der Existenzvernichtung erwartet.
Mit den mit Gewalt in die Empfindung eingestemmten Begriffen kann man zwar lügen, mit den Bildern, die über die eigene Sinnlichkeit den Zugang zur Imagination, zum Hain der Göttin Artemis finden, aber nicht. Erkenntniskritisch können Objekt und Subjekt als wesensgleich vereint werden. Das Allgemeine außen und innen kann prozesshaft und dialektisch durch den innwendigen Goethe umgestülpt werden. Dann herrschen in der polis die Politen und in der orexis Mao Zedong.
Warum fordert die GAIA den widerständigen Primat der Kunst, warum das widerständige bGe, warum eine widerständige verfassungsgebende Versammlung? Weil es nur eine Transzendenz gibt! Die Leere! Weil diese Aussage auch die des Militärgrundgesetzes ist! Weil alle Menschen unterwegs sind zu einem Ort, der ursprunglich völlig unbestimmt ist! Weil der Mensch einen königlichen Ursprung hat! Weil jeder Mensch an diesem seine königliche Hochzeit feiert! Weil das zyklische Kunstwerk das Vehikel ist hin zum Urbild eines jeden!
Caspar David Friedrich, auf Deinem der goetheanistischen Pandora gewidmeten Altarbild sind Deine immergrünen Pflanzen ein Zeichen der Hoffnung, die jene versinnbildlich! Das Kreuz auf dem Felsen steht für die Festigkeit im Glauben! Die Titanide Eos im Hintergrund ruft zum Armageddon und zu der folgenden Apokalypse auf! Purpurfarben und dreistrahlig kündigt sie die aktivistische Idee an, die ihre neo-situationistische Gestaltungsmacht aus der Inspiration, der Intuition und der Imagination schöpft!
Widerstand ist Gerechtigkeit und Entwicklung auf der irdisch-pflanzlichen Seinstufe! In dieser Realität aber scheiden sich die Geister an der Beantwortung der Frage, ob die Begriffe durch das eidos wesenhaft hervorgebracht werden oder allein aus der formlosen hyle sprießen. Für die GAIA gibt es keine hyle ohne eidos und diese erhält ihre Form durch die Erkenntnisidee, welche in der ätherischen Transzendenz ihre Heimstatt hat. Die unsägliche Impertinenz der Parteienaristokratie, die vorgibt das Anliegen des eines Volkes wiederzuspiegeln, ist nicht mehr zeitgemäß! Jeder Bürger-in muss offenbar geworden sein, daß die dekadente Oligarchie nicht mehr ihre fundamentallen Interessen vertritt, sondern ausschließlich ihre eigenen zulasten der ihrigen.
Es ist also in der Entwicklung des Menschenbildes der totalexistierenden, geistig absolut freien Individualität ein Stadium erreicht, das das Eingreifen des verköperten einen Volkes durch seine transzendentalen Instanzen erforderlich macht, um die Militärverwaltung in Deutschland, die neuerdings unter dem namen des “Bundes” auftritt, zur Machtaufgabe zu zwingen und sich selbst den Bewegungsimpuls für das bis heute durch jene veranlasste Ausbleiben der Kunstrevolution zu geben. Nikelogie! Für ein Recht, das den Sieg des Logos zu einem der Ganzheit macht! (wird fortgesetzt)