(966, aktuell) +++ Offenbarung der Erfahrung (I) +++ Modulinformation: Auf der Webpräsenz des Goethesvolkes, der Studiengemeinschaft der Aktivist-innen, die sich zu ihrer Goethea oder zu ihrem Goethe bekennen, liegt nun wieder ein neuer Eintrag vor, der das Wesen der Gleichheit weiterentwickelt. 1) Rund um diesen Begriff wird in mehreren Sitzungen ein Text ausgelegt, der wie alle Fragmente des Kulturimpulses “Sonne und Erde” immer das Ganze analytisch und synthetisch anschaut und betrachtet. Im ersten Teil geht es eher um das dionysische Geschehen der Auflösung von nicht mehr zeitgemäßen Inhärenzen und im zweiten um das apollinische, der verfestigenden Setzung von zeitgemäßen Strukturen. Immer aber geht es um Kunst und ihre Aufgabe Widerstand zu leisten, die “Sinnlichkeit neu zu verteilen” (Jacques Ranciere), Politik als Kunstreligion der polis erscheinen zu lassen. Eine zeitlose Figur tritt erneut in das Rampenlicht auf der Weltbühne, um eben dies zu bewerkstelligen.
Es ist der Archont Solon, der sich gerade aus ‘Neu-Weimar’ in den ‘Plejaden’ aufmacht, um im ‘Hain der Artemis’ in Kürze an der ‘erkenntniskritischen Debatte’ über die Neugründung ihres Abbildes in Form des Idealtypus eines antiken Stadtstaates im klassischen Griechenland teilzunehmen, der jene naturwüchsige Anlage zu einem bewussten Werk aller beteiligten Politen macht. Jetzt will er mit dazu beitragen, daß sein Vorhaben, welches von autogenozidalen Kollektivisten vollends zerstört ist, wiederbelebt und als Ausgangspunkt einer Abenteuerfahrt wird, die epische Ausmaße erfordert. (wird fortgesetzt)
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1) Die Wiederherstellung der romantischen Gleichheit in der Verschiedenheit, nicht die Aufhebung dieser und damit auch jener in der Sinnlichkeit ist das Vorhaben einer von der Göttin Athene ausgesuchten geistigen Instanz.
2) Dieser Text wurde aktualisiert. (19/12/20)