(1258) +++ Eupraxia (II) +++ Wie notwendig die Herrschaft der Kunst ist, das zeigen die Vorkommnisse an der Universität Frankfurt, wo deren Präsident-in Brigitta Wolff dem pseuowissenschaftlichen Klima-Ideologem folgend gerade den Ruf der Bildungseinrichtung ruiniert. Wahre Wissenschaft kann prinzipiell nur dort gedeihen, wo die freie Rede erlaubt ist. Sie allerdings will ihre Vorurteile und die ihres Glaubenskollektives mit dem Druck der Straße als Wissenschaft durchsetzen. Dem Volke der Polis zu dienen heißt auch deren Kunst zum Sieg zu verhelfen, dem Allgemeinen im Besonderen es zu ermöglichen die “Soziale Plastik” (Beuys) ästhetisch autonom und radikaldemokratisch zu verändern. Wird dies durch eine offenbarungsreligiöse Behörde verhindert, dann gelangen Wissenschaft und Kunst unter die Räder der Reaktion, der revisionistischen Bürokraten und damit auch die Freiheit der totalexistierenden Individualität als Impulsgeber der moralischen Evolution.
Die intellektuelle Hybris der Verblendung, die von der Gier, dem Narziss gelenkt wird, feiert sich selbst, indem sie sich als luziferischer Rationalismus mit dem ahrimanischen Empirismus, dem Hass, ein dauerhaftes Stell-Dich-Ein gibt. Eingezwängt in seiner Matrix wird das lebendige Wesen zum konkreten Klon jener abstrakten Verallgemeinerungen herabgewürdigt. Sozialfaschistische Kunst-Leugnerinnen, die deren Primat nicht anerkennen, vergewaltigen die Gespielinnen der Göttin Artemis judikativ, wenn sie deren spezifische Eigenart nicht zur Kenntnis nehmen wollen und stattdessen gemeinsam mit der naturwirklichen Struktur exekutiv heteronom verzwecken.
Deshalb musste heute der Sprecher der GAIA, Kigan Thorix, wieder in Essen Rüttenscheid tätig werden. Dem Ruf der Titaniden Eos folgend, im Versuch, in der reinen Bewegung, dialektisch Objekt und Subjekt zu vermitteln, trat er mit der Künstler-Intervention (II) auf, welche die Wählergruppe “Mehr Netto – Mehr Fryheit” erneut bekannt machte. Mit dieser soll auch die Kunst selbst Einzug in das Rathaus halten! Das dabei ausgehändigte Papier mit einer ersten Stellungnahme zu diesem ambitionierten Vorhaben kann hier angeschaut werden >>.
Eupraxia, Harmonie und Schönheit, der Gott Ares und die Titanide Aphrodite haben im sehnsuchtsvollen Streben nach dem Guten zusammengefunden, aber nur in diesem, ansonsten stehen sie sich als nicht zu überwindende Gegensätze unversöhnlich gegenüber. Disharmonie und Hässlichkeit bilden also die Grundlage auf der der Logos zur Überfahrt in das Reich der Weißen Lilie ansetzen kann. Das Beiboot der Argo, die AGORA der Polis, zerschellt immer wieder nach ihrer Umstülpung in die Plutowelt und muss dann in der Praxis restauriert, vielleicht sogar vorher erst freigelegt werden, damit ihre Schönheit in der Reflexion erfahren werden kann. Das heißt auch dem Volke dienen! (wird fortgesetzt)