+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Bedingungsloses Grundeinkommen: Entgegnung zur Spiegelung von Thomas Straubhaar

(917) +++ Oligarchie +++ Thomas Straubhaar verschießt wieder eine “Nebelkerze”, um dem transzendentalen Goethevolk in seinem nach diesem strebenden Abbild der produktiv Tätigen in der Mitte von Europa zu versichern, daß an einer sozialverträglichen Lösung der augenblicklichen Mißstände bezogen auf den Wirtschaftssektor mit Hochruck gearbeitet werde. Ihr menschenunwürdiges Los müsse beseitigt werden. Das Gerede darüber soll also der unbedarften Bürger-in suggerieren, daß tatsächlich die Ungerechtigkeit ihr gegenüber angegangen wird. Nichts wird geschehen, denn seit über 100 Jahren bedient sich die sozialfaschistische Herrscherklasse ungeniert und ungebremst an den Früchten, die von den gefolterten und versklavten Individualitäten hergestellt werden. Nur eine Umstülpung in der Sozialen Plastik, die von der kunstrevolutionären Avantgarde der KPD (Maoisten) herbeigeführt wird, kann das “Bedingungslose Grundeinkommen” der Definition nach vollends realisieren. | In seinem Artikel, im Focus vom 23/02/17, der nur eine abschöpfende Funktion hat, da er nichtssagend vielsagend ist, findet die wachsame Bürger-in den Begriff “Existenzminimum” im Zusammenhang mit dem “Bedingungslosen Grundeinkommen”, was wohl bedeutet, daß es nur zu einer Umbenennung schon theoretisch beziehbarer Leistungen kommen soll. Er spricht sogar von einem menschenwürdigen Leben, welches mit den zugewiesenen Mitteln in Höhe des “Existenzminimums” möglich wäre. Selbst die Teilnahme am sozialen Leben könne damit bewerkstelligt werden. “Einzig das Verhungern wird damit verhindert, Herr Thomas Straubhaar”, raunt die Göttin Athene dem Autorenkollektiv zu, das für diese Zeilen verantwortlich ist. | Das Buch aus der “Edition Körbler-Stiftung” wird von der GAIA nicht empfohlen, da es Ihnen wertvolle Lebenszeit stehlen wird. Das “Bedingungslose Grundeinkommen” macht nur einen Sinn, wenn gleichzeitig die direkte Demokratie eingeführt wird, eine Volxdemokratie, in der nur die totalexistierenden Individualitäten herrschen und keine oligarchischen Repräsentanten, in der sich selbstorganisatorisch Poleis bilden können und in der die Selbstbildung (Paideia) gepflegt wird. Eine monatliche Finanzspritze in Almosenhöhe an politisch erpressbare Kulturgruppen bei gleichzeitiger Beibehaltung der kollektiven Gesellschaftsform für Tier-Menschen in der Personen wie Untote den archaisierten Erscheinungsformen Idolcharakter geben, hat den Namen “Bedingungsloses Grundeinkommen” nicht verdient. Übrigens wird es schon in anderer Höhe an die ausgezahlt, die auf der anderen Seite der Apartheid stehen. Apartheid zeigt sich also auch in der ungleichen Umverteilung des Reichtums, den alle gemeinsam erwirtschaftet haben, selbst in dem Beitrag von Thomas Straubhaar. | Wer immer noch in den Kategorien des 19. Jahrhunderts denkt, wird sicher nicht Lösungen für die Zukunft anbieten können. Wer anti-individualistisch von einer “verunsicherten Gesellschaft” spricht, in der lebendige Ganzheiten prinzipell verboten sind, der reiht nur ein reaktionären Satzbaustein an den anderen. Wie soll jene erfundene Transzendenz des hypertrophierenden Intellektualismus allein durch Maßnahmen für das Prekariat schöpfungsgemäß, im Sinne der Titanide Themis verändert werden? Ohne Einbeziehung des Subjektiven, allein durch Umbau des Objektiven, sogar durch Einreißen von “Interessenverflechtungen” will er das “Bedingungslose Einkommen” endlich in der Welt sehen! Ok, Gerede und Forderungen haben eben bisher immer noch mit der nötigen Gewalt im Rücken zur Hergabe der Gegenstände geführt, auf die über die Sprachhandlung gezeigt wurde. Seine Chuzpe aber ist gekonnt: mit dem Sprechen darüber, das Thema der Oligarchie zu überreichen, damit sie es dann in der Abstellkammer auf Dauer einsperren kann. (wird fortgesetzt)

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