+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Brombeerblüten (VII): Hört Ihr nicht das Sternenkind?

(987) +++ Warrior Ethos (I) +++ Am Strand des Weltenmeeres spielend will es sich wieder spiegeln, das liebliche Kind, aber auch die erdentreue “Hyäne”, in den Männern und Frauen, wie sie einst barbarisch für das Anliegen der Titaniden Themis in die Schlacht zogen, die eine neue Welt hervorbrachte: Armageddon. “Du natürliche Kore und Du, der noch nicht zivilisierte Kouros, Ihr seid meine Stellvertreter-innen, mit Euch entsteht im Volkskrieg ein ganzer Kosmos, das mythologische Goethevolk, das paradoxe Kollektiv des freilassenden Daimon, nicht des versklavenden Geistes. 1) Unter Eurer Führung will ich mit Euch sein,” ruft es hinein in das Weltenall. “Wagt alle Entbehrungen, setzt Eurer eigenes Leben ein, verteidigt unter allen Umständen Eure ästhetische Autonomie, damit Ihr mich nie verliert! An meinem Schluchzen werdet Ihr erkennen, daß Ihr Euch verirrt habt. Es gibt kein größeres Glück, als innerhalb der Heiligen Familie, welche die polisreligiöse Gemeinschaft darstellt, zu leben, ohne Unterlaß die Königliche Hochzeit zu feiern.” Die Wiedererinnerung an unsere ätherische Herkunft macht uns Politen von Neu-Weimar, denn einmal erkannt, daß wir es in Höherem Sinne selbst sind, wieder empfänglich für die entelechia des eigenen Strebens (orexis) 2), das in uns lebendig ist, nicht für das der höllenhaften Dämonen, die unsere Lebenszeit für ihre relativen Zwecke mißbrauchen wollen. Dieses wählt ästhetisch nichts anderes mehr aus, als die Kampfhandlungen, die uns endlich mit dem Sein, mit der Natur, so vereinigen, wie wir es entsprechend unserem Urbild in der Transzendenz in einem freien Akt wirklich wollen. Oh, Pandora, wir wissen, daß Du zwischen Epimetheus und Prometheus vermittelst, damit unser Werk wirklich zur Freude der Titaniden Eos gelingt. Oh, Zeus, wir wissen auch, daß wir mit Achtung Deinen Eingebungen folgen sollen. Oh, Du männerhaßende Artemis, durch Dich allein erlangen wir das Goldene Vlies, mit dem wir nach dem Sieg über die Geister aus der Unterwelt (Pluto) in der Polis an der gegenüber dem Fluß des Vergessens liegenden Küste unter dem Jubel der dort feiernden Bürger-innen einziehen werden. Dionysos und seine Gespielinnen werden uns entgegenziehen. Wie herrlich wird der Aufenthalt! (wird fortgesetzt)
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1) Jane Harrison. “Themis. A Study of the Social Origins of Greek Religion.” London, Merlin Press. 1963, Introduction XiV.
2) Markus Riedenauer. “Orexis und Eupraxia. Ethikbegründung im Streben bei Aristoteles.”  Könighausen & Neumann. Würzburg 2000. Epistemata Würzburger Wissenschaftliche Schriften. Reihe Philosophie, Band 265.

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