+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Das Gute ist das Ganze!

(1156) +++ Kunstkirche (XIII) +++ Straßen rücksichtslos zu sperren und Familien mit dem Damokles-Schwert des Jugendamtes zu beglücken, alles um des Guten wegen, da stellt sich schon die Frage, was das Gute überhaupt ist, das von den Sozialfaschisten ohne Unterlass bemüht wird. Und siehe, tatsächlich, es ist die extremistisch ausgelegte Vernunft der Jakobiner! Es ist das wesenlose Allgemeine (Aristoteles), daß analytisch nach Verkörperungen ausschau halten muß, die mathematisch nicht dem abstrakten Modell in der Vorstellung entsprechen. Es ist aber nicht die Inspiration der Vernunftidee, sondern der blinde Verstand, der immer neue benachteiligte soziale Gruppen ausfindig macht, bei denen rechnerisch bestimmte Eigenschaften nicht genug ausgeprägt sind und die durch politische Gewalt sozialtherapeutisch behandelt werden müssen. Nun wären Sozialfaschisten keine Anhänger-innen des Gorgias, wenn sie den geschmückten Worten auch wesenhafte Taten folgen lassen. Deshalb passiert entweder nichts, wenn sie durch brutale Überrumpelungstaktiken an der Macht angekommen sind oder die eigene Klientel wird bevorzugt behandelt, obwohl ihr Auftrag doch lautet, das Allgemeine in den Vordergrund zu heben. Wo ist denn nun das Gute aufzufinden? In Abwandlung des Ausspruches von Hegel, der da sagt: “Das Wahre ist das Ganze”, wird zuerst das Wahre als das Ganze ästhetisiert und dieses dann als das Gute. Schon Hegel hat in seinen Schriften die aristotelische Bewegung eingearbeitet und kommt dabei zu einem Ganzen, das gemessen an der Idee zwar immer noch unfertig bleibt, aber verglichen mit der raum-zeitlichen Situation vollkommen ist. Daß er im Gegensatz zur Sichtweise der GAIA die Idee platonisch in der Transzendenz belässt und nicht ebenfalls anwesend annimmt, das soll hier erst einmal keine Rolle spielen. Oft schon genannt, dort wo die Kardinaltugenden, die in der Mythologie von “Sonne und Erde” für die herausragenden Olympier-innen Apollon, Athene, Arthemis und das Liebespaar Ares und Aphrodite stehen, sich zu einem zyklischen Kunstwerk vereinigen und etwas vollkommen Neues auf der Erde sinnlich-sittlich plötzlich sichtbar wird (Dionysos). Das Gute aber ist die Gerechtigkeit, die Göttin Dike, denn es erfüllt alle Vorgaben des “kategorischen Imperatives” (Kant). Am Symbol des Guten zerschellt die dualistische Moralvorstellung, die unwahre Maske des Dionysos. (wird fortgesetzt)

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