+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Die Figur Solon entsteht! Das Erkenntnis-Abenteuer wird noch erotischer!

(1000, aktuell) +++ Archaik (I) +++ Die Wiedergewinnung der seelisch-geistigen Attitüde des attischen, auch des spartanischen Geistes muß zwangsläufig fragmentarisch erfolgen. Da das Autorenkollektiv der GAIA multiperspektivisch, eben nach Nietzsche, vorgeht, um keinem den Erkenntnisblick tötenden Monotheismus zu verfallen, wird das Phänomen genauer in Augenschein genommen, welches sich der Individualität, die paradeigmatisch für alle anderen tätig ist, gerade interesseerzeugend aufdrängt.

In dem Entwicklungsstadium, das der Chor der dionysischen Tragödie 1) im Augenblick vertritt, läßt ihn empfindungsfähig werden, für die Solon-Individualität. Die Bewegung, die mit ihm verbunden ist, ist nun auch die der Argo, wenigsten in diesem Prozessabschnitt. Mit ihm ist auch die Zeitperiode verknüpft, die als Archaik bezeichnet wird.

Gudopp-von Behm 1) stellt ihn mit Thales auf eine Stufe. Beide seien die ersten Philosophen in der Archaik mit unterschiedlichen Untersuchungsgebieten gewesen. Homer und Hesiod werden von ihm nicht deklassiert, aber sie seien nur die vorlaufenden Mythenfreunde gewesen.

Aufhorchen läßt die vom Autor wiedergegebene Frage, in der er auf die zu untersuchenden Funktionen hinweist, die zur Ergründung des “Weltenzusammenhanges” notwendig seien. So sind die Eigenschaften der noch nicht im Willen der Individualität gespiegelten Eigenbewegung des betrachteten Phänomens für den metaphysischen Verstand natürlicherweise Funktionen.

Solon habe auf dieser Denkbasis mit seinen Reformen letztendlich die Macht des alten Adels vernichtet. Aristoteles bringe es verdeutlichend auf den Punkt. Von der Mythologie zur Philosophie waren es andere Denkgewohnheiten, die plötzlich einsetzten. Jetzt gehe es am Ende der Archaik darum, “nach den wesentlichen und ersten Gründen und Ursachen” zu fragen, Licht in die “Gesetzmäßigkeiten” “allgemeiner Sachverhalte” zu bringen und die “Bewegung” der Phänomene zu problematisieren, nach deren “Anfang” und “Ausgang” zu forschen. (wird fortgesetzt) 2)
____________________
1) Wolf-Dieter Gudopp-von Behm. “Solon von Athen und die Entdeckung des Rechts.” Königshausen&Neumann. Würzburg, 2009.
2) Dieser Text wurde aktualisiert. (18/12/20)

About

Categories: Uncategorized