(1221) +++ Liturgie (II) +++ Das Ziel der moralischen Evolution ist die stetige Abschaffung dieser aus der existentiellen Selbstbehauptung entspringenden extremistischen Fehlentwicklungen der 3 menschlichen Ebenen des Seins: pflanzlicher Körper, tierische Seele und menschlicher Geist. Die Knappheit der Kulturgüter und die daraus resultierende Verteilungsgerechtigkeit ist ein Problem der sinnlichen Sittlichkeit und keines der äußeren Moral. Diese ist eine Maßnahme zur Unterstützung jener und nicht die Vorgehensweise überhaupt!
Gier, Hass und Verblendung haben in der Moderne die Menschen von ihrem frühromantischen Weg der “progressiven Universalpoesie“ (Schlegel) in der Goethe-Zeit abgebracht und das sozialfaschistische Konzentrationslager schon lange vor dem sozialdemokratischen Hitler erfunden, in dem das eine Volk autogenozidal verbraucht wird. Zwar wurden die Völker mit der Einrichtung von Nationalstaaten in einem gemeinsamen Streben rechtlich zusammengefasst, aber diese konnten nie die elastische Festigkeit, die göttliche Selbstbezogenheit der theokratischen Diktatur erreichen, die man dem Staat der Israelis zuschreibt.
Die Geburt als Ausweis der Zugehörigkeit zum Verrichungsraum (Vorhölle) und der Hölle selbst einer missbrauchten Matrix des Rechtes zu machen, ist die hyletische Grundlage für den Einzug von Narziss, dem Gott der Selbstliebe, des mechanisierenden Ahriman und des politisch korrekten Luzifer und der damit einhergehenden Schaffung des plutonischen Denkverließes, in dem die Wiederkehr des vorurteilslosen Gleichen sich in die des vorurteilshaften Selben verkehrt und damit der Evolution der Moral ein Riegel vorgeschoben wird.
Mosaische Gesetze sind eben etwas anderes als goetheanistische Organik, die nicht nur der hyle freien Lauf läßt, sondern auch dem eidos, wobei die Kontrolle des Ganzen auf die entelechische Letzbegründungsinstanz der totalexistierenden Individualität übergeht. Diese ist aber nicht das propagandistisch behauptete irrationale Gegenteil der unlebendigen Universalität der geschichtsgläubigen Dämonen. Jene ist das Allgemeine im Besonderen, das zu einem Teil der Einheit in der Vielfalt wird, die eben diesen Einschlag aus der Akashachronik kunstreligiös hervorbringt.
Wird das äußerliche biodynamische Geschehen in der Landwirtschaft innerlich morphodynamisch auch als Kulturarbeit an der eigenen Selbstbildungsgestalt umgedeutet, dann erkennt die Bürger-in ihr Leben in der gegebenen Empfindung, die mit der kontingenten hyle eins wird, und in dem Grenzbereich des Gefühls, das Kant als wahrnehmenden Geschmack bezeichnet, wo aus dieser Kontingenz ihre kunstrevolutionäre Möglichkeit entspringt, wo ihre volksreligiöse Freiheit, ihre Freiheit zum maoistischen Widerstand gegen die übergriffige Herrschaftspraxis der Grünliberalen gerechtfertigt ist.
Die “frohe Botschaft“ der Gier, des Hasses und der Verblendung jener aktivistischen Fraktion der sozialfaschistischen Oligarchie kann ein für alle Mal gestoppt werden, wenn die opake Individualität als das revolutionäre Subjekt für restlos alle praktischen Handlungen zugrunde gelegt wird. Auf dem einzigen weltbürgerlichen Territorium des irdischen Ganzen in Deutschland haben auf diese Weise die Gerechtigkeit in Form der polis und die Entwicklung in Form der orexis sich biodynamisch, eben nach den Vorgaben der Göttin Athene, in das frevelhafte BRD-Konstrukt hineinbegeben.
Die dazu erforderliche Liturgie findet nicht mehr in geschlossenen Gotteshäusern statt, sondern in den matrixfreien Zonen, die von der essayistischen KPD (Maoisten) unter der Führung der transzendentalen Goetheanisten in einem Krieg des einen Volkes gegen Ungerechtigkeit und Entwicklungsstillstand geschaffen werden. Sie ist ein probates Kampfmittel des zeitgemäßen Widerstandes der sich in erster Linie gegen den Mißbrauch des Geldes zur Spaltung und Versklavung der Bürger-innen wendet. Die Liturgie wird sich des bios auf der Freiheitsebene des metaphysischen Verstandes und der dynamis auf der des vegetativen Strebens nach Glückseligkeit annehmen. (wird fortgesetzt) 19
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1) Der Text wurde am 30/06/21 auf Flüchtigkeitsfehler untersucht. Inhaltlich fand keine Änderung statt.