(1220) +++ Liturgie (I) +++ Auch die Gemeinschaftslehre, also die Kunst, die Wohlfahrt aller und nicht die der Wenigen (Oligarchie) zu gewährleisten, ist mit der “progressiven Universalpoesie” (Schlegel) eroberbar und weiter entwickelbar! Wissenschaft und Kunst, die sich mit dem Thema der Liturgie beschäftigen sind selbstverständlich auch Religion, wenn die opake Individualität zum Zuge kommt, eben Kunstreligion.
Kann man aber auch von Kunst reden, wenn die Künstler-in um die Früchte ihrer Arbeit gebracht wird, wenn sie mit betrügerischer Absicht zu einer Leistung angehalten wird, die zwar als Kunst gelten kann, die aber letztendlich nicht wieder der Kunst, also dem einen Volke dient, sondern dessen eigener dauerhaften Versklavung und Endlösung? Nein, in der Mythologie von “Sonne und Erde” wird streng die revolutionäre Kunst von der systemstabilisierenden unterschieden! Eine Kunst die an Symbolkraft eingebüßt an, weil sie zweckdienlich geworden ist, weil sie sich zur Hure des BRD-Regimes hat machen lassen, gilt in der Poetologie der GAIA-Essen nicht mehr als vollwertige Kunst!
Kunst muss ihren Widerstandscharakter mit allen Mittel verteidigen, damit die darin verborgene moralische Evolution zum Vorschein kommen kann! Eine Kunst, welche die Dekadenz fördert, ist keine Träger-in dieses Entwicklungs-Impulses. Mehr Freiheit ist nur durch eine Kunst zu erwarten, die diese auch in ihrem Werk transportiert! Sie wird dadurch anstößig sein bei den Herrschenden! Wie kann eine Kunst Kunst sein, wenn sie im Sinne der Staatskirche anständig ist und das eine Volk demütigt?
Das erneute schamlose Auftreten einer sozialfaschistischen Despotie zeigt doch ganz klar auf, daß das grünliberale Wesen ein Naturwesen ist, das immer wieder die einmal errungene Macht missbraucht und daß dieser verständliche Fehltritt immer wieder die Kunst mit transzendentallogischer Konsequenz auf den Plan ruft, um der gestörten Weiterentwicklung des Menschenbildes der absolut freien Individualität neue Impulse zu verleihen, um die moralische Evolution erneut anzuschieben.
Die dazu sich parallel formierende Liturgie hat nun die Aufgabe in der Sinnlichkeit die niedergeschlagene Öffentlichkeit des einen Volkes in Form der ‘polis’ wiederherzustellen! In einer ‘orexis’ kann es ohne eine ‘polis’ weder ein Recht noch eine Kunst geben! Es bleibt nur das Konzentrationslager und die Lagerverwaltung, also die Wirtschaftsdiktatur und die zu Geschäftsregeln reduzierten Gesetze, welche keine allgemeine Gültigkeit mehr besitzen, sondern nur in den entsprechenden Geschäftsbereichen wirksam sind. Dem Anschein nach bleibt ihre Durchsetzungskraft für alle bestehen, aber in der Realität findet entweder nur eine besondere Anwendung statt, die Einzelfallprüfung, oder sie werden auf der exekutiven Ebene suspendiert! (wird fortgesetzt) 1)
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1) Der Text wurde am 29/06/21 durchgesehen und leicht korrigiert! Am Inhalt hat sich nichts geändert!