+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Die Urteile dürfen kommen und als Vorurteile auch wieder gehen!

(1250) +++ Eupraxia (I) +++ Das Blühen und Verblühen, auch wenn es sich um Kirschblüten handelt, sind doch keine Gegensätze, es sind rituelle Prozesse des Äthers selbst, die in der linearen Zeit zwar einander folgen, in der transzendentalen trotz ihrer Trennung aber vereint sind: Zen! Im reinen Streben vermengen sich die Gegensätze, Kommen und Gehen! Sie erscheinen plötzlich im Kleide der Kore Persephone als Pflanzen, der Nymphe als Tiere und menschliche Wesen, des Halbgottes Dionysos als androgyne Politen in der Polis, des Gottes Ares als männliche und der Göttin Aphrodite als weibliche Gespiel-innen der Titanide Eos in der empirischen Praxis.
Goethe, die Goetheanisten, aber auch jeder Samurai schauen diesem Kommen und Gehen nicht nur zu, wie es im orthodoxen Buddhismus der Fall ist. Jenseits von Gut und Böse, jenseits aller Dualismen geht ihre lebendige Einheit in der sie umgebenden Vielfalt unter ohne unterzugehen, indem ihre Individualität die materialistische Dialektik selbst wird: Orexis. Diese transzendentale Bewegung, die eine ästhetisch autonome des Subjektes ist, unterscheidet sich gewaltig von der, die eine heteronome des Objektes ist. Der luziferische Intellekt, der Objektivist gespeißt von den drei Grundübeln arbeitet unter Umgehung der kunstrevolutionären Mitte mit dem ahrimanischen Mechanismus zusammen und erschafft auf diese Weise die BRD-Matrix: Bürgerkrieg. Fremdbestimmende Anweisungen als Informationen getarnt ersetzen die ganzheitliche Selbstorganisation.
Ein Entwicklungsproblem entsteht also erst dann, wenn das Kommen von dem Gehen abgetrennt wird! Das Gekommene will also einfach nicht gehen! Und das Gekommene darf auf Grund einer Verzweckung noch nicht gehen! So kann auch das, was sich an dessen Stelle kunstrevolutionär im Sinne der Schöpfungsgesetze bewegen will, nicht den ihm gebührenden Platz in der stetigen Evolution einnehmen! Mit Macht wird das, was zeitgemäß dran ist, solange von den beharrenden Kräften zurückgedrängt, immer wieder entsorgt, bis die Unterentwicklung als ganz natürliche Folge dieser Abwehrhaltung zur Rebellion oder sogar zum Sturz der mit schierer Gewalt erzwungenen Verhältnisse führt! Immer, wenn ein Weltphänomen sich nicht verwandeln will, entstehen die Gegensätze, gibt es in der polis oder auch in der orexis das durch Vorurteile sich der Veränderung verweigernde Seiende und den mit diesem wesenhaft komplementär in der Naturwirklichkeit agierenden Widerstand. Dieser einfache widerständige Gegensatz zum Stillstand der Beharrung bezieht sich auf die vorgefundenen Gegenstände und deren Beziehungen. Die moralische Bejahung und auch die Verneinung jener ist ausweglos. Nur der Sprung auf die nächste Erkenntnisstufe bringt nach Hegel die Erlösung, die Befreiung der Dinge von überholten Sichten.
Die zum Stillstand gekommene Bewegung schafft, produziert ihren eigenen widerständigen Gegensatz im zeitlichen Verlauf! Wir erinnern uns an die Kirschblüten. Blühen und Verwelken sind eins. Die reine Bewegung der Kirschblüte beinhaltet beides im transzendentalen Raum. Die Gegensätze lösen sich in jener vollkommen auf. Verfaulende Beharrung in der vergangenen Schönheit und kulturzerstörerische Gewalt gehören symbolisch zusammen. Erst die Heiligsprechung des reinen Strebens in dem der Gott Ares und die Göttin Aphrodite permanent den reinen Akt vollziehen, läßt die überwältigende Schönheit eines Wesens für die selbstaufgeklärte Reflexion hervortreten: Eupraxia. (wird fortgesetzt)

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