+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Die Vorhölle in der Mythologie von Sonne und Erde! (I), (Bild, Haiku)

(1350) +++ Vorhölle (I) +++ Der Kampf um die Wohlfahrt aller inkarnierten Individualitäten in einem abgegrenzten Rechtsgebiet findet in der Vorhölle statt! Dieser Existenz-Raum ist ein “Dispositiv” (Foucault), ein Machtkomplex und darf nicht als eine Matrix verstanden werden, in der das gleiche Recht für alle tatsächlich gilt! Ausnahmen, willkürliche Übertretungen durch den Rechts-Adressaten, willkürliche Nicht-Anwendungen des kodifizierten Rechtes durch Exekutiv-Organe, Hinnahmen von Unrecht durch die Opfer der Täter-innen, Nicht-Aufdeckung von Tatbeständen und die Anmaßung von Polizei-Gewalt durch Teile der moralischen Mehrheit bilden in der materiellen Ding-Welt gemeinsam mit den rechtstreuen Regelanwender-innen das lebendige letzte Tat-Gewebe, in das die Realsymbole eingehüllt sind.

Welche von den oben genannten Handlungen beider Kategorien moralisch verwerflich ist, das ist nicht auszumachen, da die Vorhölle auch die realisierte Kontingenz ist, transzendentale Freiheit, Leere, deren bedingte Verordnungen nur postmoderne Abstraktionen sind, konkret aber durch das synholon und seine kunstrevolutionäre Tugend, arete des Ares angegriffen werden. Das Paradox, die romantische Ironie findet sich also auch in der Politik wieder, die in dieser Gemenge-Lage ein Gleichgewicht herstellen muss in der Transzendentalie der Andersheit zwischen dem Chaos des Guten und der Ordnung des Schönen. Die Harmonie, die eudaimonia, die Aufrechterhaltung einer ästhetischen Polis, die entwicklungsfähig bleibt, gelingt durch die Akzeptanz der Gegensätze und ihre Einbindung in ein höheres Ganzes, nicht durch deren Gleichschaltung oder sogar Vernichtung des verfemten Widerstandes.

Trotzdem, die Vorhölle als der Prozess der Erkenntnis-Bewegung, der das Ende eines rituellen Durchganges anzeigt, kann nicht umgangen werden! Jede Individualität muss ihn durchschreiten! In ihr wird die subjektive Tugend wie auch die objektive Ethik für alle sichtbar, deren intellektuelle und auch ästhetische Wahrnehmung nicht abhandengekommen ist. Der Sinn liegt in den materialisierten Kultur-Gegenständen, die museal jedem, der diese in Anspruch nehmen will, zur Verfügung stehen. Diese werden laufend produziert und verbraucht. Auch der irdische Mensch zählt dazu. In der Mythologie Sonne und Erde ist dieser unaufhörliche Vorgang der Fluss des Vergessens, die Styx, deren eine Küste sich an den Dunkeläther und die andere an den Lichtäther anschmiegt. (wird fortgesetzt)

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