+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Die Welt ist doch vernünftig geordnet (I) (mit Haiku)

(1133) +++ Akashachronik (I) +++ Und trotzdem herrscht die blutige Unvernunft, denn eine richtende Vernunft kann es nur geben, wenn es auch die gegenteilige Handlungsweise gibt, an der eben jene gemessen werden kann! Sich unvernünftig nach anderer Ansicht zu geben, ist aber nicht moralisch verwerflich, weil die immer lernende Betrachter-in eines sie interessierenden Ereignisses nicht die inneren Beweggründe des naturgesetzlich auftretenden fremden Geistes kennt, der die von ihr angeschaute Aktion nach ästhetischen Maßstäben veranlasst hat. Eos, keine Bürger-in sieht den Politen, der wir doch alle sind, der nur Dir entgegeneilt, Du das Glück Verheißende! Wir müssen im hoffenden Vorhinein uns in die warme Besonnenheit stellen, damit unsere bedingte Erfahrung, die sich in die begriffliche Reflexion und die Wahrnehmung aufspaltet, als sich vorschnelle (prometheische) Vorstellung anbietet. Doch halt, sie hat das Zeug dazu, sich in die heilige Inspiration zu verwandeln, in die tageshelle Offenbarung eines ätherhaften Geschehens in dem wir noch lange nicht zu unserem Wesen aufgewacht sind. Jede Bürger-in kann dieses Eingeständnis sofort unterschreiben! Und was ist dieser Äther? Er ist die transzendente Akashachronik selbst, die wie ein zarter, kaum vernehmbarer Lufthauch die Dinge zu einem Ganzen vereinigt. Die eulenhafte, erhabene Weisheit der Idee, ja, die will auch noch berücksichtigt werden, aber dazu später. Zurück zu der Bewegung innerhalb der progressiven Universalpoesie, aus der alle anderen herrühren und die schon ein Vorwissen mitbringt, welches aber immer schwerer zu generieren ist, welches wir, die noch auf der Erde verweilen, weiterentwickeln und widerständig in eine neue politische Form bringen müssen. Rhetorische Postfaktizität greift also um sich als eine Göttin, die wohl zum Gefolge des Ares 1) gezählt werden muß, weil sie ein Prinzip darstellt, das im Krieg und Bürgerkrieg, also im grün-liberalen Recht des Stärkeren, oft und auch gerne angewendet wird: Irreführung des Gegners im “aufklärerischen” Existenzkampf durch die Behauptung einer unwahren Tatsache, der keine objektiven Umstände weder in der logischen Sprachwirklichkeit noch in der Realität der Naturwirklichkeit entsprechen und die deshalb auch nicht bewiesen werden kann. Das Gespräch als Grundlage einer politischen Gemeinschaft wird aufgrund der Anwendung dieser doppelseitigen Ironie nur noch scheinbar gesucht. Mal fehlen der objektive Referent in der Erscheinung, mal der subjektive im Seienden. Auf diese Weise bleibt das Wesen zerrissen und der evolutionäre Fortschritt, der in den zyklischen Kunstwerken auf die Erde wohlfahrtserhaltend herabregnet, bleibt aus. (wir fortgesetzt)
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1) Auch der Gott Ares liebt das Paradox! Die Eudämonie ist sein Werk, weil das Wesen die Erkenntnisidee meidet, begibt er sich auf den Kriegpfad, indem er sie für sich kämpfen läßt. Das “Böse” bringt soll also das “Gute” hervorbringen und umgekehrt.

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