+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Entelechie, die wahre Natur des Menschen

(881) +++ Paideia +++ Das menschliche Ganze läßt sich nicht auf seinen unlebendigen mechanistischen Aspekt festlegen. Auch die Pflanze in ihm, die sich in den vegetativen Trieben zeigt, ist nicht er in seiner Vollkommenheit. Kommt sein dritter, vom Verstand kontrollierter Bereich hinzu, so ist ebenfalls noch nicht alles beschrieben. Tatsächlich beginnt die wahre Natur des Mensch erst, wenn er es schafft, seine empirische Erfahrung in seine nur ihm geltende Offenbarung umzustülpen. Mit dieser Inspiration ahnt er von seiner absoluten Aufgabe für das Ganze, die der Welt Kultursubstanz nicht nimmt, sondern gibt. Er ahnt von einem absoluten Entwicklungsziel in sich selbst, Dieses kann er dann schon als vorgefundene Reifegestalt, als seine Bildung anschauen, als sein Vermögen abrufen. Die Selbstbildungsfähigkeit ist also die Entelechie des Menschen. Diese besteht nicht nur darin, Wirkungen auszuüben, sondern auch Einwirkungen zu erdulden,   ¶   Die Entelechie sei ein Aspekt des Form-Begriffes neben dem der Energeia. Causa finalis (Zweckursache) und Causa effizienz (Wirkursache) seien letztendlich die beiden Pole seines eigenen Urbildes, welches den Menschen in Bewegung setzt, da er zwar das Vollendungspotential 1) in sich trägt, er dieses aber noch nicht verwirklicht hat. Das dionysische Streben ist also die Wirkung der großen Anziehungskraft der Entelechie, die beide der mystischen Vereinigung zustreben, die ein zyklisches Kunstwerk hervorbringt. Reduktionistisch angeschaut handelt es sich bei der Entelechie um die wirksame Idee, um die unverwechselbare Individualität, die sich mit dem Körper inkarniert hat. (wird fortgesetzt)
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1) Siehe unter: www.anthrowiki.at/Entelechie

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