+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Essen durchsichtig (I): Das Zentrum für gesundheitsökonomische Forschung

(0027) Am 12/02/13 wird nach Aussage eines Ende Januar 2013 erscheinenden Artikels in der WAZ das gesundheitsökonomische Forschungszentrum CINCH (= Competent in Competion + Health) im Rabbinerhaus der Alten Synagoge eingeweiht. Das Health Economics Research Center, vorher in der Universität in Essen zu finden, ist jetzt Untermieter am Edmund-Körner-Platz 2. Die Netzadresse lautet: cinch.uni-due.de. Die Gesundheitsökonomie selbst wird schon seit 10 Jahren nach Einrichtung des Lehrstuhls für Medizinmanagement durch die Krupp – Stiftung im Jahr 2002 gelehrt. Parallel dazu wurde auch ein gesundheitsökonomischer Schwerpunkt aufgebaut. Träger sind das RWI in Essen und das DICE in Düsseldorf. In den neuen Räumen werden mit einer Förderdauer seit 2012 von 4 Jahren mit anschließender Evaluation folgende Projekte gestemmt: 1) Erkundung des Verhaltens von niedergelassenen Ärzten unter ökonomischen Laborbedingungen. Daraus sollen dann Vorhersagen und Empfehlungen möglich werden, um das Gesundheitswesen stärker wettbewerblich auszurichten. 2) Untersuchung des Wettbewerbes zwischen Krankenkassen unter der Bedingung regulierter Prämien. Einsatz des Risikostrukturausgleiches (RSA) zur Verringerung der Risikoselektion. Wettbewerb und effiziente Gesundheitsversorgung sollen sich nicht ausschließen. Welche Risikofaktoren sind zur Verbesserung der RSA geeignet? 3) Untersuchung des Marktes für stationäre Pflege. Welche Preissensitivität der Nachfrage nach stationärer Pflege besteht überhaupt? Welche Bedeutung hat die Eigentümerstruktur für die Preise der Pflegeleistungen? Abschließend noch einmal die Hauptfrage, die von den Projekten und Nachwuchsgruppen gelöst werden soll: Wie ist durch mehr Wettbewerb ein umfassendes, qualitativ auf hohem Niveau stehendes Gesundheitssystem zu gewährleisten, das trotzdem kostengünstige Leistungen anbietet? Besonders zu beachten seien im Gegensatz zu anderen Waren die Informationsasymmetrien, der Kollektivgutcharakter von Gesundheitsgütern und ethische Restriktionen.

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