(1227) +++ KPD (Maoisten) (IV) +++ An den 125. Geburtstag der wiederverkörperten Goethe-Individualität als Mao Zedong heute am 2. Weihnachtstag erinnert die GAIA mit einem Ausflug nach Peking, wo an diesem Tag der bekannte Qiu Zhanxuan, Kopf der marxistischen Gesellschaft an der Universität Peking (Beida), von einer schwerbewachten chinesischen Prätorianergarde in einem schwarzen Auto abgeholt und wohl unter Hausarrest gestellt wurde, so ein Artikel in “TheJakartaPost” vom 26/12/18 unter dem Titel “Leading Chinese Marxist student taken away by police on Mao’s birthday”. Er war gerade auf dem Weg zu dieser wichtigsten Geburtstagsfeier in China, als ihn eine Männerschar ergriff und mit Gewalt in ein Auto zwängten. 1)
Ein Student fragt: “What’s wrong with remembering Chairman Mao? What law does it break? How can the publicly kidnap a Peking University student?” Eine offizielle Antwort ist nicht zu bekommen. Auch spielten die Studenten an der betroffenen Universität, obwohl sie 1919 eine zentrale Rolle bei der Ingangsetzung der antiimperialistischen “May Fourth Movement” und beim “Tiananmen Protest” im Jahre 1989 hatten, heute nur noch eine marginale Rolle in der “era of President Xi Jinping”.
Der Campus Aktivismus zeige sich unter seiner Herrschaft im Abbau des Dissenz und in der Kontrolle der Kommunistischen Partei. Trotzdem habe eine Bewegung, bei der Studenten und frische Absolventen von Universitäten, einschließlich Beida, mit Arbeiteraktivisten zusammenarbeiteten, um Fabrikarbeiter zu unterstützen, die sich für die Gründung einer eigenen Gewerkschaft einsetzen, gebildet. Diese behandelten die Behörden hartnäckig unfreundlich. Auch habe diese das Interesse von internationalen Medien auf sich gezogen. Damit bestätige sich, daß China ein unbeholfenes Verhältnis zu dem Erbe habe, das Mao Zedong ihm hinterließ.
Er starb im Jahr 1976 und sein Todestag werde von den Printmedien der Kommunistischen Partei bewusst übersehen. Ein Neo-Maoist aus Peking sagte, daß den linksextremen Strömungen auferlegt wurde, diesen doch besonderen Tag zu verschweigen und keine Aktivitäten zu unternehmen, die daran erinnern. Der politische Hintergrund für diese Anordnung läge in der Reform und in der Öffnung die nun 40 Jahre her sei. Gefeiert wird diese ökonomische Revolution, wie die große Rede von Xi in der letzten Woche zeige. “Remembering Chairman Mao will lead to a major clash between the two streams of thought.”
Die maoistische Strömung verhalte sich in China ruhig, da die Entwicklung rasant voran presche. Wie die Gerechtigkeit dort zu beurteilen ist, das soll hier und jetzt nicht das Thema sein. Gerechtigkeit und Entwicklung sind aber im sozialfaschistischen Kolonialgebiet Deutschland die im Prinzip lösbaren Hauptprobleme, da jene vollkommen verloren gegangen sind. Der Goethe als die ganzheitliche Bürger-in jeder polis und seine Weiterentwicklung als innwendige Rotgardist-in der “Sozialen Plastik” (Beuys) in der orexis im ephemeren Kollektiv der morphai sind die Antwort darauf in der praktischen Ästhetik. Der lange Marsch auf dem leuchtenden Pfad, der mit der reinen Reflexion beginnt, kommt mit den beiden Schritten, der polis und der orexis, am Ende eines jeden Erkenntnis-Kreislaufes dort in der reinen Empirie an, wo der Aufbruch der maoistischen Volksarmee aus dem Jiangxi-Sowjet (1931-1934) begann und nach einem längeren Aufenthalt in den Wohnhöhlen der Region Yan´an 延安 im Norden von Shaanxi, wo jene ihr neues Hauptquartier errichtete, wieder endete. (wird fortgesetzt)
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Kommentar: (26/10/19) Dieser Text stellt keine einseitige Parteinahme gegen die dortige Regierung dar. Er berichtet nur von ausgesuchten Dingen aus der Sicht anderer Interpreten wie immer eingebettet in der Ironie, die das zyklische Kunstwerk in der Wirklichkeit darstellt. Frei schwebend kann jede Bürger-in genau das Gegenteil äußern, einen Text einbringen, der eine andere Sicht auf die Sinnlichkeit hervorruft, die ebenfalls innerhalb des Guten wesenhaft veranlagt ist.