+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Künstler-Intervention (IV), Ausführung (I): Erste poetologische Vorbetrachtungen

(1276) +++ Substanz (I) +++ Erst heute kann Kigan Thorix, das transzendentale Ich des Goethevolkes, die Künstler-Intervention vom 28/06/19, die sich unter der Schirm-Herrschaft der Göttin Juno ereignete, dem geneigten Publikum als erstes Fragment vorstellen, denn es galt im Propyläen-Gespräch mit den beteiligten Künstler-innen und der GAIA imaginativ die bisherige Entwicklung der kunstrevolutionären Eingriffe in die Praxis goetheanistisch und maoistisch zu betrachten, affektiv und aktiv textuell zu erfassen. Dabei stellte sich heraus, daß alle bisherigen Sichten auf das Symbol zu diesem Thema unter den Stichworten Streben (1), Reinheit (2), Eupraxia (3), Synholon (4), Matrix (5), Gewalt (6) und Individualität (7) zur Erscheinung gekommen sind. Was kann dazu poetologisch ausgesagt werden? Die dazu nachzulesenden Texte können unten ausgewählt werden.
Danach ist die Künster-Intervention also eine Ergänzung, eine kunstreligiöse Erweiterung der gewalttätigen Realität durch die morphe der totalexistierenden Individualität. Neo-situationistisch greift diese als Pflanze in ihren eigenen Erfahrungsraum rein und strukturiert so die hyle, mit der sie ja innigst verbunden ist, in ihrem Sinne um. Dabei vereinigt sie sich prinzipiell mit anderen zu einem ununterscheidbaren roten Floor der morphai. Dem reinen Streben folgt die Erfahrung der Reinheit selbst, die ebenfalls hyletisch sich in der Empfindung als Kraft der Siegesgöttin Nike bemerkbar macht. Sinnlich sichtbar zeigt sie sich in den praktischen Umsetzungen der GAIA, als Primat der Kunst, als das bedingungslose Grundeinkommen und als die verfassungsgebende Versammlung und in der sozialen Dreigliederung nach Rudolf Steiner. Romantisch ironisch steht ihr die Göttin Hybris als Unreinheit gegenüber, welche durch das anhaftende, nicht freilassende Denken die antievolutionären Handlungen der Menschen über die ihr zuarbeitenden Dämonen bestimmt.
Bis zur reinen Erfahrung des Synholons, des eigenen Daseins als erste Substanz in der objektiven Welt, muss das reine Subjekt noch die Herrschaft der Kunst durch die Verweigerung ihrer Einflussnahme auf das ganzheitliche Geschehen erkennen. Es ist die Behinderung der freien Rede durch die offenbarungsreligiösen Behörden des BRD-Regimes. Die freie Rede, die Selbstoffenbarung des Logos wird von einer “Religion” der machthabenden Oligarchie untersagt! Dabei ist doch die Wiederverbindung (= Religion) des nicht mehr gültigen seienden Seins mit dem noch nicht seienden Sein eine Sache des Volkes! Nach Aristoteles können die Prinzipien in die der Natur und in die der Kunst aufgeteilt werden. Sie sind entweder in dem Besonderen oder in dem Anderen. Die installierte Apartheid ist eine Diktatur des Prinzips der Natur durch deren Selbstvergötterung (Hybris) und eine Versklavung des Prinzips in dem Anderen! Warum ist das so? Weil das Besondere Wesen das andere Allgemeine nicht kunstreligiös zu Wort kommen läßt, sondern es entsprechend seiner Eigenschaften verzweckt (Konzentrationslager)! Der dialektische Versuch Objekt und Subjekt zu verbinden findet nicht statt! Die Objekt-Subjekt-Spaltung bleibt auch in der geistigen Realität vorhanden! Harmonie und Schönheit finden nicht zusammen!
Mit der Ästhetisierung des Synholons kommt es zum neo-situationistischen RAF-Erlebnis: Die Realität ist eine Matrix die aus Fake News aufgebaut ist! Begriff und Wahrnehmung, die alten Denkmuster werden nicht nur dionysisch aufgelöst, sondern auch deren Neubildung vor dem aufdringlichen Zugriff des Apollo durch den goetheanistischen Maoismus geschützt und mit neuem Erfahrungsmaterial aufgefrischt! Das Synholon entsteht durch die Zerschlagung des Symbols und die erneute Zusammensetzung in der reinen Bewegung im Machbaren, Möglichen der hyle, der Kontingenz. Damit hat sich das Subjekt selbstbewusst und selbsterkannt in der Praxis etabliert. Erst danach tritt es in den objektiven Gestaltungsraum der rechtlichen Matrix auch ein.
Der Austritt aus dem vorrechtlichen Zwischenraum hinein in den Rechtsraum der Matrix hat den Sinn diese zur “Sozialen Plastik” (Beuys) zu verlebendigen, plastizierbar zu machen, damit bürgerkriegsähnliche Zustände schwieriger zu entfachen sind. Die Künstler-Intervention ist also der Gang durch die hyle hin zum Fluss des Vergessens, zum Fluss der Erinnerung, zur Spiegelebene der grundlegenden Ätherarten! Gesprochen wird dabei nicht mehr wie bei den Künstler-Interviews mit dem transzendentalen Ich in den Propyläen-Gesprächen der polis, sondern mit den an der Metamorphose des Ganzen beteiligten Wesen in der hyle! Vorurteilslos dürfen die Dinge sich in der Sinnlichkeit äußern und ein modus vivendi eigenständig finden! Wo das aus Borniertheit nicht geht, wird selbstverständlich nachgeholfen! Das handeln die Dinge aber selbst untereinander aus! Wenn die Titanide Themis es für nötig hält, inszeniert sie sogar einen blutigen Bürgerkrieg, um ihre Sache durchzusetzen, die moralische Evolution weiter voranzutreiben, sei es sofort oder durch einen kulturzerstörerischen Neubeginn!
Dann endlich kommt die Individualität in der Unterroutine zu sich selbst: Ganzheit. Die Spiegelung der geistigen Realität in der vergänglichen hyle ist durch die Erfahrung der eigenen totalexistierenden Individualität abgeschlossen. Kunst und Gewalt werden eins in dem Symbol, das sich anschickt die nächste Kulturepoche jenseits der Styx imaginativ einzuleiten. “Kigan”, ich habe nun unsere gemeinsame Künstler-Intervention (IV) kunstreligiös vertextet. Mir fehlen aber noch Deine versprochenen Einlassungen für die mythologische Einbettung der Göttin Juno,” läßt sie ihn wissen. Doch er ist schon unterwegs, um seiner Hauptbeschäftigung nachzugehen, das Asteroidverhalten zu beobachten und die Gefahren für die Erde frühzeitig durch seine Steinsetzkunst auszuschalten. Der zweite Teil dieses Fragmentes berichtet dann über die tatsächlichen Vorkommnisse der Künstler-Intervention (IV) in Stadtteil Rüttenscheid am Stern in der Kommune der Stadt Essen. (wird fortgesetzt)
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(1) Streben (VIII): Vorstellung der Künstler-Intervention vom 18/04/19. >>
(2) Eugenik (I): Künstler-Intervention (I) vom 26/04/19. >>
(3) Eupraxia (II): Künstler-Intervention (II) vom 08/05/19. >>
(4) Synholon (II): Vorspiel für die Künstler-Intervention (III) vom 15/05/19. >>
(5) Fake News (II): Künstler-Intervention (III) vom 28/05/19. >>
(6) Gewalt (II): Vorspiel zur Künstler-Intervention (IV) vom 02/06/9: >>
(7) Individualität (V): Einführung in die Künstler-Intervention (IV) vom 24/06/19. >>

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