+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Morphai, die verändernde Bewegung ist ein Erfolg der "Massenlinie" (Mao tse-Tung)

(1170) +++ eidos (III) +++ Gewidmet der Märtyrer-in Anna S. aus Düsseldorf. Das Mythologem ‘Sumpf’ steht für die vorrevolutionäre Bewegungslosigkeit der Seele (eidos). Diese Seinstufe wird in der Mythologie von “Sonne und Erde” nicht mehr innerhalb des existierenden Menschen gedacht, sondern außerhalb. Sie ist die Polis, die Matrix oder eben der gestaltbare Landstrich in der Mitte von Eurabien. Sie ist aber auch wegen dieser zur Umformung bereiten Erscheinung die grundlose, abgründige Ausweglosigkeit, in der die dazu nicht vorbereitete ‘morphe’ für immer versinken und im ‘orcus’, dem in der Tageshelle nicht mehr wirksamen Gegenstandsfeld, verschwinden kann. Im Gegensatz zur ‘Hölle’, dem geistigen Erdenbereich mit dem Freiheitsgrad 0, ist sie schon ein Teil der Transzendenz, aus dem heraus sich ständig die 4 Aufenthaltorte (Empedokles) Erde, Wasser, Luft und Feuer der Ich-Instanzen neu entfalten. Mit seiner stofflichen Hülle, die mit seiner pflanzlichen die morphe bildet, in der seine Bildungsgestalt abgelegt ist und deren Inhalt sich irgendwo abspiegeln muß, damit sie bewußt gehandhabt werden kann, befindet sich der Mensch ästhetisch empfindend innerhalb jener seelischen Form und erschafft durch seine ich-inhärierenden Bewegungen die AGORA, die eben jenen Sumpf wenigstens zeitweise durch die zugeführte Wärme trockenlegt. Der Anlaß ist in jedem eine Nymphe, ein Wesen, das durch seine Hilfe in einen ihr wohlgefälligen, der moralischen Evolution gemäßen Zustand verwandelt wird. Dieser dionysische Prozess hat das Glück zur Folge, das typisch ist für diesen Akt und der damit einhergehenden Veränderung. Juliane Rebentisch, Du sagst es ganz wunderbar: “An die Stelle der Ethik tritt eine individualistische Ästhetik der Existenz; an die Stelle der Politik tritt deren spektakuläre Inszenierung.” (S. 9) Doch ist es nicht die Aufgabe der Gewalttäter-innen an der Macht mit allen verstaatlichten Ressourcen die wirtschaftlich Tätigen zu helotisieren und selbst die Bühne zu betreten, die allein der geistig absolut freien Individualität vorbehalten ist. Nein, ihr seid im Grunde völlig überflüssig und werdet auch bald durch die künstliche Intelligenz ersetzt, denn nur auf diese Weise kann endlich das bedingungslose Grundeineinkommen für alle die Welt erblicken. Eure anachronistische Repräsentation des Ganzen ist gemeingefährlich und bedarf einer erkenntnismutigen Korrektur! Das Prinzip der “Massenlinie” (Mao tse-Tung) schließt jede ewige theoretische Wahrheit aus, aber jede ästhetische ein. Versammeln wir uns als realpräsente Symbole des Ganzen im Kampf für die reine orexis der morphai. (wird fortgesetzt)

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