+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Realpräsenz – Selbstvergewisserung der reinen Empfindung

(1166) +++ Kunstkirche (XXIII) +++ Der frevelhafte Ikonoklasmus ausschließlich existenzbehauptender Menschmaschinen kann nur dadurch begrenzt werden, daß die aufgewachte Bürger-in des hybriden Mischwesen erkennt, daß das Kunstwerk beides enthält, das Allgemeine und das Besondere, Geist und Natur eine Ganzheit bilden. Diese stellt selbstverständlich auch der Mensch dar. Erst in der Matrix kommt diese allerdings voll zur Geltung, denn es ist diese Zelle der Freiheit, die das Paradox der Letztbegründungsinstanz naturwirklich fest zusammenschließt und damit auch gleichzeitig sprengt: Totalwiderspruch. Die romantische Eigentümlichkeit dieses Ortes, an dem sich die personale Maske des Dionysos befindet, aber auch die absolute Verlassenheit in der Welt des Gottes Pluto, die geistleere Dingwelt, die nach einer inhärierenden Aktion schreiende Situation, der leere Thronsessel in seinem Heiligtum entlocken der selbstbildungsfähigen Morphe den Geist des Hervorbringens. Diese Ästhetik gilt aber nur für die goetheanistisch-maoistische Avantgarde der moralischen Evolution! Die künstlerische Darstellung ist keine bloße Imitation eines Eindruckes (Information), sondern die Sache selbst in ihrem zeitgemäßen Kleid. Die Realpräsenz, das totalexistierende Symbol ist auch Urbild, auch Sinnbild, auch Zeichen und auch Index und damit mehr als die Summe seiner Teile, mehr als das intellektualistische Spektakel der untoten Dämonen der Rationalisten, mehr als das vergewaltigende Blutbad der Erinnyen der Empiristen. Sie ist die Quintessenz des Äthers und des Universums. Sie ist der asteroidale Einschlag des Weltenkindes. Sie dringt deshalb abgründig tief in die Hyle bis in die Empfindung so intensiv ein, damit sie auf den Halbgott Dionysos stößt. Er steht in direkter Verbindung mit dem Gott Apollon. Dieser muß sich mit seiner Ordnungsfunktion bescheiden, denn Dionysos fordert auch sein Recht, das Chaos der Kunstrevolution! Der Staat als Hort der Vernunftidee (Hegel) ist nicht nur ein größenwahnsinniges Unternehmen, auch ein monotheistisch reduzierendes, sogar ein gotteslästerliches, da nur der mißbrauchten Kardinaltugend der Besonnenheit die Aufmerksamkeit geschenkt wird. Nur die reine Empfindung kann empfinden, kann mit dieser aktiv und ontisch gestalten. Die Materie der Rechtswissenschaft ist das schon Gesetzte. Es ist nicht ihre Aufgabe selbst Recht zu setzen. Nur die dikelogische Kunst darf das Recht ontologisch setzen. Die Rechtswissenschaft ist nur für dessen Logik analytisch zuständig. Für den Primat der Kunst, Primat der reinen Bewegung, Primat der reinen Empfindung. (wird fortgesetzt)

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