+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Renaissance! Beginnen Sie neu am absoluten Anfang!

(916) +++ Kunstkritik +++ “Meine Schönheit will in Freiheit durch die ästhetische Autonomie des entelechischen Paradoxes empfindend, interessenlos und trotzdem mit Lust wahrgenommen werden”, mischt sich die Göttin Aphrodite in das Propyläen-Gespräch ein, als zwei Bürger-innen ein Entwicklungsproblem der Polis verhandeln. “Nur der Poet-in bin ich hold, die das gewünschte Glück des Einzelnen, auch zu dem aller anderen Mitbewohner-innen werden läßt”, wirft sie noch ein, bevor Sie mit dem fordernden Gott Ares, der reinen Göttin Hygieia und der wilden Göttin Artemis in den naheliegenden Birkenhain geht, um dort an einer stillen Quelle mit den Nymphen was auch immer zu spielen. Die am Stadttor versammelte Pnyx schaut ihnen dankend nach und endscheidet sich für eine radikale Renaissance der Lebensart, die seit Homer in die altgriechischen Gemeinden einzog, die lebendige Einheit von Natur und Kunst, von Einheit in der Vielfalt. Nach der Kritik des anti-romantischen Aberglaubens an das Phantom der Gesellschaft, der herben Selbstkritik, der Kritik der geoffenbarten Erfahrungsreligionen, der toleranten Vernunftreligionen, der dualistischen Verstandesreligionen, der mystischen Erkenntnisreligionen, der oligarchischen Polit-Religionen, steht für die avantgardistische Volksversammlung nun also zum Schluß noch die erkenntniskritische Beanstandung der erstarrten Kunst im politischen Alltag durch die verlebendigende Kunstreligion der totalexistierenden Individualität selbst auf der Agenda, eine bio-dynamische Metakritik ihrer kritischen Methode und ihrer wesentlichen Aufgabe im ENSO-Kreis 1): die prozesshafte Vollendung der Kritik in der praktischen Ästhetik durch die widerständige Neu-Verteilung der Sinnlichkeit bei gleichzeitiger Eröffnung eines neuen Sinnhorizontes, der das vermoderte Gemäuer der schon längst untergegangenen Zeit zum Einsturz bringt. Die Sprecher-in Fedora von Rosengarten bringt es auf den Punkt, dem alle anmutigen Vertreter-innen der Periagogen gerne zustimmen, als sie sagt: “Die Kunst ist im Verständnis des Kulturimpulses “Sonne und Erde”, der in der Verfassung unserer matrixfreien Zone abgebildet ist, die zur Materie gewordene Kritik des evolutionär-monistisch organisierten Ganzen im zyklischen Kunstwerk der Sozialen Plastik und ihre permanente Kritik in der Imagination ist dann ihre Metakritik.
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1) Der ENSO-Kreis ist der Erkenntnispfad der wiederverkörperten Individualität, der einst im Dunst des dionysischen Chaos begann, immer wieder dort während ihrer Erdenfahrt endet, wieder aufgenommen wird und sich dann eines Tages wieder im Dunst des Äthers auflöst.

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