+ + + + Die Entwicklungsbegleiter-in [Impulsfragmente zur Ich-Inhärenz in die Akashachronik (Soziale Plastik) für das Ich der poetologischen Evidenz] + + + +
Totalkritik heißt nicht moralische Vorverurteilung!

(1020) +++ Ästhetik (V) +++ Die Erfahrung liefert den Erkenntnisstoff für die Kunstrevolution in der Leerheit. Vorher muß sie allerdings der Kritik unterworfen werden. Deutschland hat sich mittlerweile Jahrhunderte von Kant entfernt. Wird es jemals wieder zu ihm zurückfinden? Die GAIA jedenfalls kann solange nicht warten. Ihr Unternehmen heißt Totalkritik. Nach Kant sei die Kritik der Vernunft Logik, die des Geschmacks Ästhetik! Schon zu seiner Lebzeit habe er gesagt, daß sein “Zeitalter” “das eigentliche Zeitalter der Kritik” sei, nichts habe sich dieser entgegenzustellen und man solle sich “nicht länger durch Scheinwissen hinhalten” lassen. 1) Wenn man sich ansieht, was heute gelehrt und von den Machthaber-innen als Glaubensinhalt erwachsenen Menschen vorgelegt wird, dann stellt sich die Frage, ob Deutschland überhaupt noch Deutschland ist, ob Deutschland nicht doch schon verschwunden ist. Ein Ausweg ist die Erkenntniskunst. Ihre Totalkritik ist die transzendentale Betrachtung der Dinge in der Plutowelt und im Reich der Weißen Lilie mit dem absolut guten Willen, der auf die vier Kardinaltugenden: Besonnenheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Weisheit hört. Von dieser Ganzheit aus, diesem übersinnlichen Ort, der sogar noch die transzendentalen Küstenstreifen der hyle und des eidos übersteigt, von dieser Produktionstätte aus, die den Dunkeläther mit dem Lichtäther zu einem neuen Kulturartefakt verschmilzt, geht die Ruhe aus, die mit der Aktivität paradox zusammenfällt. Die Erfahrung wird zum amoralisch Gegebenen und die erkenntnisgeleitete Handlung gibt in der Situation etwas zurück, was sinnlich-sittlich von niemandem beanstandet werden kann. #gaia-essen, #Ästhetik, #Totalkritik. (wird fortgesetzt)
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1) KrV Vorr. z. 1. A. u. Anm. (I 15—Rc 7 f.).

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