(1034) +++ Kosmos (I) +++ Das Autorenkollektiv der GAIA hat den Volkskrieg als die Verwandlung der morphe definiert, die sich weder den Beharrungskräften der Vergangenheit, noch dem Chaos der Zukunft widerstandslos hingibt. Sie ist im Gegensatz zu den abgelebten Weltphänomenen und denen die noch nicht sind, für den gegenwärtigen kosmos epeon in seiner Selbstgefügtheit zuständig. Wie ein “gutes Gedicht” 1) sei dieser. Er sei eine “Konstruktion in sich stimmiger Ordnung.” Der kosmos sei das “Gegenteil von Beliebigkeit”. Er sei geformt aus Elementen, die “eine funktionsadäquat kohärent zusammenhängende Einheit bilden.” Kosmos stehe auch für die Universalie Schönheit mit ihren Implikationen von Wohlgeordnetheit und Harmonie. Aber es heißt: “Griechisch-archaisch werden die wesentlichen Begriffe in der Regel nicht fixiert, sondern dynamisch in ihrer passiv-aktiven Bewegung und Wirklichkeit aufgefaßt – so auch kosmos als eine Einheit von Geordnetem und Ordnendem.” Letztere handle nicht willkürlich sondern Zweckmäßig. Nur ein Subjekt könne diese Aufgabe übernehmen. Es ist die Freie, der Freie, der Polit, deren “Meinen und voluntaristischen Wünschen” die Göttin Athene nicht nachgibt, damit die Bürger-in in der Situation nur für die Belange der Polis, der dazu passenden Vorstellung und der ebenfalls dazu sich anbietenden hyle einsetzt. In der Neuen Mythologie von “Sonne und Erde” ist es das Collegium der kosmoi, die aus der Leerheit heraus agieren, um jederzeit die organische Wachstumsfähigkeit des ästhetischen Stadtstaates zu garantieren. Für ein Volk und für alle anderen Wesenheiten, die an der Bildung einer Polis beteiligt sind, gelten nun analog dieselben Aussagen. #GaiaEssen, #Volkskrieg, #Volk, #NeueMythologie, #PerformTheLaw, #Kosmos. (wird fortgesetzt)
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1) Wolf-Dieter Gudopp-von Behm. “Solon von Athen und die Entdeckung des Rechts. Königshausen&Neumann. Würzburg, 2009. Seite 103-104.
